Besuch im Bremer Filmbüro e.V.: Nachwuchs braucht Perspektiven und Anschubmittel, um Fuß fassen zu können

Das Filmbüro Bremen e.V. wurde 1989 gegründet und vernetzt die Interessen von Filmschaffenden. In dieser Woche habe ich mich mit ihren geschäftsführenden Mitarbeiterinnen Saskia Wegelein-Golovkov und Ilona Rieke in ihrer Geschäftsstelle im Schnoor getroffen, um über Filmpolitisches zu sprechen. Ein weit verzweigtes Feld, das auf Bundesebene zur Medien- und Kulturpolitik gehört und im Tagesgeschäft der vielen Baustellen ebenfalls Aufmerksamkeit verdient. Insbesondere, was die Belange "kleiner" Produktionen und geschlechtergerechter Mittelvergaben angeht, sehe ich als Medien- und Gleichstellungspolitikerin, was da alles zu tun ist, Gelder sind oft zu knapp oder konservativ verteilt. Im Kultur- und Medienausschuss hatten wir kürzlich erst ein Fachgespräch zum Thema anberaumt und bleiben dran. Förderungen und Vergabegremien müssen transparenter, gerechter und immer auch ein Garant für Neues, Experimentelles, Ausrecherchiertes, Equal Pay sein. Nachwuchs braucht Perspektiven und Anschubmittel, um Fuß fassen zu können. Danke für wertvolle Einblicke, wie da weiter Weichen zu stellen sind.