Auf Haustür-Tour in der Bremer Neustadt: Mieter*innen müssen vor Wohungsunternehmen, die nur die Renditen sehen, geschützt werden

Viele Mieter*innen haben Ärger mit dem Immobilienkonzern Vonovia, weil Nebenkosten und Mieten zu hoch sind und Profitmaximierung über allem steht. Wir stellen uns hinter die Mieter und ihre berechtigten Interessen. Es wird Zeit, dass Wohnen eine für alle bezahlbare Selbstverständlichkeit ist und kein Zustand dauernder, letztlich existenzieller Sorgen und Nöte.

Mit Genoss*innen aus Links der Weser waren Olaf Zimmer und ich heute auf Haustür-Tour in der Neustadt, um mit Betroffenen zu sprechen. Wir wurden offenherzig in Wohnungen gebeten, die heftige Sanierungsbaustellen sind, die Zustände waren unwürdig: Weitgehend unbenutzbare Küchen und Badezimmer, durch Baumaßnahmen verstaubte Möbel und Einrichtungen. Zu Mieterhöhungen soll es laut Informationsschreiben nicht kommen, sehr freundlich, aber die Mieter*innen sind mit Recht verunsichert und hätten stattdessen automatische Mietminderungen und anderes Entgegenkommen verdient.

Als LINKE setzen wir uns im Bund und in Bremen dafür ein, dass Mieter*innen vor Wohungsunternehmen, die nur die Renditen für ihre Aktionäre sehen, geschützt werden. Wohnungen müssen ohne Preistreiberei und Umzugsdruck in Ordnung gehalten werden, Mieten gehören konsequent gedeckelt, verantwortungslose Profit-Konzerne enteignet.

Unsere Einladung zur Vonovia-Mieter*innen-Versammlung steht: Dienstag, 11. Februar, 19 Uhr in der Zionsgemeinde (Kornstraße 31, Raum "Gerechtigkeit"). In Berlin haben wir den Mietendeckel erreicht, in Bremen erhöhen wir den Druck. Je mehr sich wehren, desto mehr können wir erreichen.