Weser-Kurier: Bremer Reden im Bundestag - wie sie wirken, was sie bewirken

Nach der letzten Sitzungswoche in dieser Legislaturperiode warf der Weser-Kurier einen Blick auf die Plenarreden der Bremer Bundestagsabgeordneten. Auch die Reden von Doris Achelwilm wurden in diesem Zusammenhang gewürdigt.

Für die Linke-Abgeordnete Doris Achelwilm ist es im Rückblick am wichtigsten, ihren drei Fachbereichen Gleichstellungs-, Queer- und Medienpolitik auch in den Plenarreden gerecht geworden zu sein. „Es ging mit jeder einzelnen Rede darum, jeweils anstehende Aufgaben nach vorne zu treiben, Rückschritte zurückzuweisen und Leerstellen der Bundesregierung zu benennen“, sagt sie. Dass sie sich in irgendeiner Weise zurückgehalten hätte, kann man nicht sagen. Die 44-Jährige hat 52 Reden gehalten.

Ihre allererste Rede im Parlament hält Achelwilm Anfang März 2018, Thema ist der 100. Weltfrauentag am 8. März. Aus diesem Grund sprechen ausschließlich Parlamentarierinnen; die Atmosphäre ist aufgekratzt. Achelwilm – schwarzer Blazer, schwarze Boots – geht nach vorne ans Pult und liest vom Blatt ab. Ihre Rede über die Gerechtigkeitslücke bei der Bezahlung von Männern und Frauen ist inhaltlich gründlich erarbeitet, doch man spürt Achelwilms Nervosität. Bis heute ist ihr dieser Auftritt präsent. Sie sei dafür, sagt sie, „von rechts angegriffen worden“. Die Antwort auf ihre Frage, wie die Bundesregierung gerechte Bezahlung gewährleisten wolle, sei diese bis heute schuldig geblieben.

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