zwd Politikmagazin: Frauen tragen immer noch Hauptlast der Pflegearbeit

Zum Equal-Care-Day am 29. Februar haben Politiker*innen und Gewerkschaftler*innen gefordert, Care-Arbeit aufzuwerten und besser zu bezahlen, schreibt das zwd. "'Arbeit und Zeit gerecht zu verteilen' nannte die gleichstellungspolitische Sprecherin der Linksfraktion Doris Achelwilm 'eine der dringlichsten Aufgaben der Politik'."

"Durch die unerlässlichen, mehrheitlich von Frauen bewältigten 'Daueraufgaben' von Erziehung und Pflege müssten die weiblichen Arbeitnehmer*innen häufig 'im Erwerbsleben zurückstecken'. Sie hätten schlechtere Einkommen, geringere Aufstiegschancen und niedrigere Renten, fasste Achelwilm die ungünstigen Folgen der ungleich verteilten Sorgearbeit für Frauen zusammen.

Um diese Verhältnisse zu ändern, brauche es nach Ansicht der Linken-Politikerin 'einen Kultur- und Politikwandel, der bei der Gleichstellung von Männern und Frauen auch die gleiche Verteilung von Verantwortung und Zeit im Privatleben mitdenkt'. Die pflegepolitische Sprecherin der Linken Pia Zimmermann kritisierte die Bundesregierung, die trotz des vielfach beklagten 'Pflegenotstandes' diesen nicht mit wirksamen Mitteln bekämpfe. Dass es bundesweit nicht genug Pflegefachkräfte gibt, sei auch 'eine Folge der Abwertung der Berufe, die hauptsächlich von Frauen ausgeübt werden', so Zimmermann."

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