taz Nord: Wenn Lehrer nicht begreifen

Fast zwei Jahre lang hat sich Noahs* Klassenlehrer geweigert, ihn als Jungen anzusprechen. Er hatte ihn mit seinem alten Namen aufgerufen und weibliche Pronomen benutzt, wenn er über Noah sprach. Doris Achelwilm, Bremer Abgeordnete der Linken im Bundestag und Sprecherin für Queerpolitik, sieht Handlungsbedarf. „Wenn queere Schüler*innen aufgrund struktureller Benachteiligung oder mangelnder behördlicher ‚Queerkompetenz‘, durch Mobbing und fehlende Anerkennung in der Schule schlechtere Ergebnisse und Förderchancen haben, ist das ein gravierendes Problem“, sagt sie. Das müsse „auch bundespolitisch gemeinsam mit den Verantwortlichen der Länder zur Kenntnis genommen und bearbeitet werden“.

Den Artikel finden Sie auf der Website der taz.