taz: Diskriminierung bleibt Alltag

Rund ein Drittel der homosexuellen Menschen in Deutschland wurde innerhalb der letzten zwei Jahre am Arbeitsplatz diskriminiert, unter den trans Personen sind sogar mehr als 40 Prozent betroffen. So steht es in einer neuen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) und der Universität Bielefeld. Doris Achelwilm, Sprecherin für Gleichstellungs-, Queer- und Medienpolitik der Linkspartei, nannte die Ergebnisse der Studie „alarmierend“.

Arbeitgeber:innen seien nun gefragt, „Vielfalt und Diskriminierungsschutz nicht nur als Imageverbesserung zu verstehen“, so Achelwilm gegenüber der taz. Stattdessen müssen diese in ihren Betrieben „für transparente, diskriminierungssensible und offene Strukturen“ einstehen.

Auch die Bundesregierung sei am Zug: Es sei „dringend notwendig, die Beratungs- und Hilfsangebote auszuweiten, um endlich auch trans* Arbeitnehmenden gerecht zu werden“, so Achelwilm. Die Große Koalition müsse dafür sorgen, dass Beratungsangebote wie die Antidiskriminierungsstelle des Bundes genug Geld erhalten.

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