neues deutschland: Man(n) empfiehlt - Im Netz wirft man der Leopoldina einen Mangel an Diversität und geschlechtersensiblen Perspektiven vor

Im Netz hagelt es Kritik an der dritten Stellungnahme der Leopoldina, auch von feministischer Seite. "'Wenig überraschend kommen geschlechterrelevante Auswirkungen der Coronakrise im Text kaum vor, bei Empfehlungen und Konsequenzen ist es ähnlich', twitterte die linke Bundestagsabgeordnete Doris Achelwilm." 

"Dabei seien es vor allem Frauen, die sich als Erzieherinnen und Lehrerinnen bei Schulöffnungen einem erhöhten Gesundheitsrisiko aussetzen. Es seien Frauen, die noch immer für den Großteil der Sorgearbeit verantwortlich gemacht werden und sich um kranke Kinder kümmern müssten, so Achelwilm. Und es seien zu großen Teilen Frauen, die im Gesundheitswesen arbeiten und einen erneuten Anstieg der Infektionszahlen als erste zu spüren bekämen."

Den Artikel finden Sie auf der Website der Zeitung neues deutschland.