Weser-Kurier: "Beim Mindestlohn muss der Bund endlich mal Bremen folgen"

Doris Achelwilm will für die Bremer Linke erneut in den Bundestag einziehen. Die 44-Jährige macht sich unter anderem gegen Sozial- und Rentenkürzungen stark. Und für die Aufwertung der Pflege.

Im Interview des Weser-Kurier spricht Doris Achelwilm über ihre politischen Schwerpunkte und macht deutlich, dass zur Bewältigung der aktuellen Krisen eine gesellschaftliche Umverteilung von oben nach unten notwendig ist. Sie berichtet, dass sie in ihrer parlamentarischen Arbeit ihren Bremer Wahlkreis stets mitdenkt. „In Bremen und Bremerhaven gibt es neben guten Fachkräfte-Jobs auch viel prekäre Beschäftigung, die zu sozialer Spaltung und Altersarmut führt. Beim Mindestlohn muss der Bund endlich mal Bremen folgen und auf zwölf, besser 13 Euro hoch. Wir müssen Tarifbindungen stärken. Bremen braucht eine Klimapolitik, die den Aufbau von Arbeitsplätzen im Sektor erneuerbarer Energien und klimaneutraler Industrie unterstützt statt deckelt. Wir haben im Land die höchste Alleinerziehendenquote, was nicht schlimm ist. Schlimm ist, dass Alleinerziehende, meist Frauen, so sehr auf sich gestellt sind, Berufs-, Familien- und Privatleben unter einen Hut zu bekommen. Diese unfaire Anspruchshaltung muss aufhören: durch eine Kindergrundsicherung, mehr Teilzeitausbildungen, mehr Bundesmittel für Kitaqualität.“

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