Sozialleistungen halten mit Energiekosten nicht mit

Über die steigende Zahl der verhängten Stromsperren in Bremen führte die Tageszeitung 'Junge Welt' ein Gespräch mit der Landessprecherin der Bremer LINKEN, Doris Achelwilm.

Seit mehreren Jahren schon steht das Thema Stromsperren auf der Tagesordnung der Bremischen Bürgerschaft, bislang jedoch ohne durchschlagenden Erfolg.

Denn die hohe Anzahl wegen Zahlungsunfähigkeit gekappter Haushalte steigt weiter beständig:

So wurden im letzten Jahr knapp 7.400 Energiesperren im Land Bremen vollzogen.

Im Verlauf der letzten fünf Jahre stieg die Summe der Energiesperren im kleinsten Bundesland somit um 37 Prozent.

Laut einem Bericht der Bremer Tageszeitung 'Weser Kurier' sei zum Jahresende 2016 mit einem neuen "Spitzenwert" zu rechnen.

„Stromsperren bedeuten tausendfach soziale Extremsituationen. Sozialgerichte vergleichen eine abgeklemmte Energieversorgung zurecht mit einer der Obdachlosigkeit ähnelnden Situation", informiert Achelwilm in einer Erklärung. "Wir dürfen es nicht hinnehmen, dass Menschen in Bremen immer wieder dieser gefährlichen Situation ausgeliefert werden. Jeder Mensch sollte in seiner Wohnung Licht haben und sich warmes Essen zubereiten können", fordert ihr Co-Sprecher Felix Pithan.

Über die steigende Zahl der verhängten Stromsperren in Bremen führte die überregionale Tageszeitung 'Junge Welt' ein Gespräch mit der Landessprecherin der Bremer LINKEN,
Doris Achelwilm, das Sie hier nachlesen können.

[mh]